Reedereien profitieren vom Handelskrieg
Hapag-Lloyd und Maersk steigern trotz weltweiter Überkapazitäten in der Containerschifffahrt ihre Gewinne
Rolf Habben Jansen ist trotz Schifffahrtskrise optimistisch. Seit seinem Amtsantritt vor fünf Jahren sagt der Vorstandsvorsitzende von Hapag-Lloyd voraus, dass es »langsam besser wird«. Trotz Überkapazitäten in der Schifffahrt, die schwer auf die Frachtpreise drücken. »Heute ist es viel besser als 2015 und es geht weiter«, sagte er am Montag bei der Vorstellung vorläufiger Zahlen für das abgelaufene Jahr, die Jansen Recht geben.
Im vergangenen Geschäftsjahr stieg der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf mehr als 1,1 Milliarden Euro - damit schrieb die größte deutsche Reederei in drei der letzten vier Jahre schwarze Zahlen. Mitte Februar tilgte Hapag zudem teilweise eine hochverzinsliche Anleihe. Insgesamt wurden in den vergangenen Jahren etwa 1,5 Milliarden Euro an Schulden abgebaut.
Als »wesentliche Treiber« des Gewinns nennt die Hamburger Reederei eine weltweit höhere Transportmenge sowie zunehmend bessere Frachtraten. H...
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