Stolpersteine in Strasburg beschädigt
Strasburg. Vier Stolpersteine, die an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern, sind im Kreis Vorpommern-Greifswald von Unbekannten beschädigt worden. Die Täter hätten mutmaßlich mit einer Schleifmaschine versucht, die Oberfläche der Erinnerungssteine abzutragen, teilte die Polizei mit. Ein politischer Hintergrund sei wahrscheinlich. Der Staatsschutz übernahm die Ermittlungen. Jeder der etwa zehn mal zehn Zentimeter großen Stolpersteine steht in der Regel für ein Opfer des Nationalsozialismus. Die Steine werden vor den ehemaligen Wohnhäusern der Menschen verlegt. Die in Strasburg beschädigten Steine erinnern an eine jüdische Familie. dpa/nd
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.