Angeklagter im Dresdner Terrorprozess gibt sich weitgehend ahnungslos

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Dresden. Im Dresdner Terrorprozess gegen die rechtsextreme »Oldschool Society« (OSS) hat sich der jüngere der beiden Angeklagten weitgehend ahnungslos gegeben. Er habe nichts von konkreten Anschlagsplänen mitbekommen, sagte der 30-Jährige aus Anklam (Mecklenburg-Vorpommern) am Dienstag vor dem Oberlandesgericht. Er räumte ein, dass die Nachrichten im Chat der OSS, zu dessen »Geheimrat« er zählte, immer aggressiver geworden seien. »Wir haben uns gegenseitig hochgepuscht.« Man sei auch übereingekommen, Aktionen zu machen. Es sei aber nicht davon die Rede gewesen, irgendetwas in die Luft zu jagen. Er habe eher im Kopf gehabt, »Flyer zu verteilen«. dpa/nd

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