Protestdemonstration gegen AfD-Parteitag

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Rangsdorf. Mehr als 300 Menschen haben nach Veranstalterangaben am Samstag gegen den Brandenburger AfD-Parteitag in Rangsdorf (Teltow-Fläming) demonstriert. »Wir sprechen uns ganz klar gegen eine Partei aus, die für Ausgrenzung ist und Sündenböcke sucht«, sagte Erik Stohn, SPD-Landtagsabgeordneter und Generalsekretär der märkischen Sozialdemokraten. Die AfD stehe nicht mehr für demokratische Spielregeln, so Stohn. Zu der Aktion hatte das Bündnis »Gesicht zeigen gegen Rechtsruck« aufgerufen. Zeitgleich hatte die AfD die weiteren Kandidaten für die Landtagswahl am 1. September gewählt. Beim ersten Wahl-Parteitag Anfang Januar hatten nur 28 der mehr als 80 Kandidaten die erforderliche Mehrheit bekommen. Diesmal ging es um die Plätze 28 bis 40 auf der Landesliste. Über die 22 Bewerber entschieden 112 Delegierte. Landeschef Andreas Kalbitz bezeichnete die Liste in einer Mitteilung als ausgewogen. Kalbitz war im Januar zum Spitzenkandidaten gewählt worden. Er erreichte mit 319 Ja-Stimmen einen knappen Vorsprung zu Christoph Berndt, Vorsitzender des rechtsgerichteten Vereins »Zukunft Heimat«, der auf Platz zwei steht. dpa/nd

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