Die Hüter der Steine

Im Thüringer Landkreis Greiz sind bis zu 600 Jahre alte Schätze aus der Erde zu sehen

  • Jörg Aberger, Harth-Pöllnitz
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Es sind imponierende Zahlen, die Hermann Huckriede parat hat: 215 000 laufende Meter Bohrkerne, die aus Tiefen von bis zu 2,7 Kilometern aus dem Boden geholt wurden. Ihre Bestandteile sind bis zu 600 Millionen Jahre alt. Aufbewahrt werden diese geologischen Schätze in einer Halle in Harth-Pöllnitz (Landkreis Greiz). Huckriede ist als Referatsleiter im Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz für das Geologische Probenarchiv Thüringen - so die offizielle Bezeichnung - zuständig.

Derzeit untersuchen hier Wissenschaftler der Friedrich-Schiller-Universität Jena, welche Möglichkeiten Thüringen zur Nutzung von Erdwärme bietet. Dazu testen sie auch die Wärmeleitfähigkeiten von Gesteinen in verschiedenen Regionen des Freistaats und greifen dafür auf die Sammlung zurück. Doch die Forscher aus Jena sind bei weitem nicht die einzigen, die die Bohrkerne und Gesteinsproben nutzen: »Geologen, Archäologen, Paläontologen, aber auch Wirts...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -