Kampf um jeden Quadratmeter

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Deutsche Wohnen hat ein Kundenmagazin, dessen Titel in aller Kürze beschreibt, worin Reichtum und Macht von Deutschlands zweitgrößtem Immobilienkonzern bestehen. Es heißt »m²«. Als Hauseigentümer verfügt die Deutsche Wohnen über Tausende Quadratmeter Erdoberfläche. Ihr Geschäftsmodell beruht nicht auf der Produktion von Gütern, sondern allein auf ihrem Recht, Menschen von ihren Quadratmetern auszuschließen - und für die Nutzung eine Gebühr zu erheben: die Miete. Und die steigt immer weiter.

Große und kleinere Immobilienkonzerne verdienen prächtig an dem wachsenden Bedarf an Wohnraum in den Großstädten. Die Kehrseite: Das »zu Hause«, ohnehin schon größter Kostenblock eines privaten Haushalts, wird immer teurer. Dagegen regt sich Widerstand. Zum Beispiel in der Karl-Marx-Allee in Berlin, wo die Deutsche Wohnen Häuser aufkauft. Auf den folgenden Seiten erklären wir, wie Immobilienriesen wie die Deutsche Wohnen so groß geworden sind, wir stellen Mieter der Karl-Marx-Allee vor - ihre Befürchtungen und worauf sie hoffen können. Schließlich werfen wir anhand anderer Städte einen Blick auf die Möglichkeiten, die Verarmung der Mieter zu stoppen. kau

App »nd.Digital«

In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.