Kein Deal im Prozess um Brandstiftung

Im Revisionsprozess um den im August 2015 verübten Brandanschlag auf eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Nauen (Havelland) wird es vorerst keinen Deal zur Abkürzung des Verfahrens geben. Der frühere NPD-Politiker Maik Schneider habe die vom Gericht in Aussicht gestellten Maximalstrafen bei einem reuigen Geständnis als viel zu hoch abgelehnt, erklärte sein Verteidiger Sven-Oliver Milke am Montag in einer Prozesspause am Landgericht Potsdam. Daher werde das bis kurz vor Weihnachten terminierte Verfahren wie geplant fortgesetzt. Schneider werde sich im Prozess zunächst nicht äußern.

Nach Angaben des Verteidigers hatte das Gericht für die Brandstiftung eine Freiheitsstrafe zwischen sechs Jahre...


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