Ein Hamburg-Wahrzeichen soll weg

Argument: Die Köhlbrandbrücke ist kostenträchtig und für Schiffe zu niedrig - Neue Brücke oder Tunnel?

Neben der Michaeliskirche, dem »Michel«, und der Elbphilharmonie »Elphi« gilt die Köhlbrandbrücke als eines der bekanntesten Bauwerke Hamburgs. Sie zählt zu den Wahrzeichen der Hansestadt. Mit exakt 3613 Metern ist die Konstruktion die zweitlängste Straßenbrücke Deutschlands. Nahe dem Hafen führt sie unter anderem über ein Stück Elbe namens Köhlbrand. Daher die Benennung des 1974 eröffneten, rund 160 Millionen D-Mark teuren Verkehrsweges, über den täglich rund 38 000 Autos rollen, vor allem Container-Lkw.

Für Fußgänger, Radfahrer und Mofas ist das Benutzen der Brücke verboten. Unter ihr hindurch fahren vorwiegend Containerschiffe, doch sie dürfen bei mittlerem, von Ebbe und Flut abhängigem Wasserstand nicht mehr als 51 Meter vom Flussspiegel aus gemessen in die Höhe ragen. Immer mehr Containerfrachter übersteigen dieses Limit, für sie ist die Durchfahrthöhe zu gering und ein Umweg wird nötig.

Das aber ist nur der eine Grund, die Köhlbran...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.