17 Autos abgebrannt - Brandstiftung vermutet

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Erneut haben in Berlin zahlreiche Autos gebrannt: 16 Fahrzeuge standen in der Nacht zum Mittwoch auf dem Firmengelände einer Mercedes-Benz-Niederlassung am Salzufer/Gutenbergstraße in Charlottenburg in Flammen. Ein weiterer Wagen fing in Reinickendorf Feuer. Die Polizei geht in allen Fällen von Brandstiftung aus. Der Staatsschutz ermittelt. Wie die Polizei am Mittwoch berichtete, hatte die Mitarbeiterin einer Sicherheitsfirma gegen 0.30 Uhr auf dem Firmengelände einen lauten Knall gehört. Rund zwei Stunden war die Feuerwehr im Einsatz, um den Brand zu löschen. Betroffen waren ausschließlich Oberklassewagen. Diese wurden sämtlich schwer beschädigt, brannten teilweise vollständig aus. Die Höhe des Sachschadens sowie genauere Hintergründe zur Tat waren noch nicht bekannt. Verletzt wurde in beiden Fällen niemand. Immer wieder stehen in Berlin Autos in Flammen. Von Jahresbeginn bis Anfang September wurden in der Hauptstadt insgesamt 22 Fälle von Brandstiftung mit politisch motiviertem Hintergrund registriert. Dabei wurden insgesamt 35 Fahrzeuge direkt angezündet, auf 19 weitere Wagen griffen die Flammen über. dpa/nd

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