Bibliothek bittet Professorin zur Kasse

  • Lesedauer: 1 Min.

Düsseldorf. Weil sie 50 Bücher ausgeliehen und verspätet an die Uni-Bibliothek zurückgegeben hat, soll eine Professorin der Hochschule Niederrhein 2250 Euro zahlen. Darauf pocht die Hochschule. Vor dem Düsseldorfer Verwaltungsgericht hat die Hochschullehrerin die Gebührenforderung angefochten. Am 19. Oktober will das Gericht über den Bücherstreit verhandeln. Dass die Dozentin die Bücher verspätet zurückgegeben hat, sei dabei unstreitig, sagte ein Gerichtssprecher. Gestritten werde aber um die Höhe der Summe. »Dozenten können die Bücher bei uns bis zu vier Jahre umsonst leihen«, sagte ein Hochschulsprecher in Krefeld. Allerdings müssten sie nach jeweils einem Jahr eine Verlängerung beantragen. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.