Zu viel Busse auf Spreeinsel

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Die auf der Berliner Museumsinsel versammelten Museen, Einrichtungen und die Domgemeinde befürchten einen Verkehrskollaps. Das Weltkulturerbe drohe zum Busbahnhof zu werden, erklärte die »Interessengemeinschaft Kultur und Bildung Spreeinsel« am Donnerstag in Berlin.

Der Berliner Senat wolle trotz vorliegender Alternativen ab Oktober ein veraltetes Verkehrskonzept umsetzen. Es sei nicht nur zehn Jahre alt, es widerspreche auch dem Koalitionsvertrag, der eine fußgängerfreundliche Gestaltung und Verkehrsberuhigung im Umfeld des Humboldt Forums und in Berlins historischer Mitte vorsieht.

Nach den Plänen des Senats sollen zunächst Busparkplätze vor der Musikhochschule Hanns Eisler südlich des Humboldt Forums errichtet werden. Schon jetzt verstopften täglich Dutzende Reisebusse die Straßen. Zu Spitzenzeiten würden zehn Reisebusse alleine vor dem Berliner Dom gezählt. Durch den geplanten Bau weiterer Busparkplätze auf der Spreeinsel drohe sich die Situation weiter zuzuspitzen. epd/nd

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