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Siemens schließt Standorte nicht

Werke in Görlitz, Leipzig und Berlin bleiben nun doch erhalten

  • Lesedauer: 1 Min.

Görlitz. Die ursprünglich geplante Schließung von zwei Siemensstandorten in Sachsen ist vorerst vom Tisch. Sowohl das Siemenswerk in Görlitz als auch das Kompressorenwerk in Leipzig bleiben erhalten. Doch sollen in Görlitz 170 Stellen gestrichen werden. »Wir haben geschafft, dass das Werk bleibt«, sagte Jan Otto, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Ostsachsen, am Dienstag. Allerdings gehe für die Gewerkschaft der Kampf weiter. Beim Interessenausgleich sei der unbegrenzte Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen vereinbart worden, sagte Otto. »Deshalb ist es unsere Aufgabe, dass die Kollegen am Standort weiterbeschäftigt werden.« Nach seiner Ansicht besteht sogar die Möglichkeit, dass niemand seinen Arbeitsplatz verlieren muss.

Auch das ebenfalls von Schließung bedrohte Dynamowerk im Berliner Stadtteil Spandau soll laut Unternehmensangaben erhalten bleiben. Allerdings will der Konzern hier nahezu jede zweite der 870 Stellen streichen. dpa/nd Seite 9

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