Die Rückkehr der Beutelmarder

Erstmals seit Jahrzehnten erblicken Jungtiere wieder auf dem australischen Festland das Licht der Welt

Eigentlich sind Beutelmarder Überlebenskünstler. Die kleinen Tiere mit dem grau-braunen, weißgefleckten Fell fühlen sich in den trockenen Gebieten Zentralaustraliens ebenso wohl wie in felsigem Terrain oder den Wäldern von Down Under. Die Zahl der fleischfressenden Tierchen mit den Mauseohren und dem spitzen Gesicht aber hat aufgrund von invasiven Tierarten, eingeführt von europäischen Siedlern, drastisch abgenommen.

Der Tüpfelbeutelmarder ist seit Anfang der 1960er Jahre vom australischen Festland verschwunden. Füchse haben ganze Arbeit geleistet. Nur auf der Insel Tasmanien überlebte eine kleine Population. Von dort führte ein Wissenschaftlerteam um Natasha Robinson von der australischen Nationaluniversität im März dieses Jahres 20 Tüpfelbeutelmarder in den Booderee Nationalpark südlich von Sydney ein, in dem zuvor in 15-jähriger Arbeit sämtliche invasiven Raubtiere eliminiert worden waren.

Die Tüpfelbeutelmarder fühlen sic...


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