Weiterer Abschiebeflug nach Kabul

Proteste gegen deutsche Asylpraxis / Finnland stoppt Ausweisungen

  • Lesedauer: 1 Min.

München. Flüchtlings- und Menschenrechtsorganisationen haben anlässlich eines weiteren Abschiebeflugs nach Afghanistan einen Stopp dieser Sammelabschiebungen gefordert. Pro Asyl und Amnesty International verwiesen auf eine Stellungnahme des Flüchtlingshilfswerks der UN, wonach die afghanische Hauptstadt Kabul nicht als sicher angesehen werden könne. Abschiebungen nach Afghanistan müssten daher umgehend ausgesetzt werden. Beide Organisationen verwiesen auf die Regierung Finnlands, die nach Veröffentlichung des UN-Berichts Abschiebungen nach Afghanistan gestoppt habe.

Der Charterflug nach Kabul sollte am Dienstagabend von München aus starten. Das berichtete der bayerische Flüchtlingsrat und Regierungsquellen in Afghanistan. Agenturen/nd

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