Reigen der Höhepunkte

Saisonauftakt

  • Lesedauer: 2 Min.

Mit einem umjubelten Konzert des Orchestre Révolutionnaire et Romantique unter der Leitung von Sir John Eliot Gardiner ist die Hamburger Elbphilharmonie in die neue Saison gestartet. Auf dem Programm standen am Sonntagabend ausschließlich Werke des französischen Komponisten Hector Berlioz (1803 - 1869), darunter seine bahnbrechende »Symphonie fantastique«. Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Auftritt der US-amerikanischen Mezzosopranistin Joyce DiDonato, die in die Rollen der Kleopatra und der Dido schlüpfte. Im Rahmen des kostenlosen Konzertkinos wurde das Konzert live auf dem Vorplatz der Elbphilharmonie übertragen.

»Die Elbphilharmonie bereichert Hamburg und wirkt sich in vielen Facetten positiv aus auf das kulturelle Leben, die wirtschaftliche Entwicklung und auf das Ansehen Hamburgs in der Welt«, sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) bei einem Empfang vor Beginn des Konzerts. Intendant Christoph Lieben-Seutter betonte, dass der Publikumszuspruch nach wie vor ungebrochen sei. Im Prinzip seien alle Konzerte früher oder später ausverkauft, sagte der Intendant. Damit es trotzdem noch Karten gibt, gehen nicht alle Konzerte sofort in den Verkauf.

Mit einem hochkarätigen Programm in der Saison 2018/19 will der Intendant an die Erfolgsgeschichte des Eröffnungsjahres anknüpfen. Mit Charles Ives, Karol Szymanowski, Witold Lutosławski und György Ligeti werden gleich vier der größten und ungewöhnlichsten Komponisten des vorigen Jahrhunderts porträtiert. Ein weiterer Schwerpunkt gelte dem englischen Komponisten und Dirigenten Sir George Benjamin sowie der österreichischen Komponistin Olga Neuwirth. Auch Oratorien, Requiems und konzertant aufgeführte Opern stehen vermehrt auf dem Programm, da sie in dem Konzerthaus besonders gut funktionieren.

Zu den 30 Orchestergastspielen gehören die Philharmoniker aus Wien, Berlin und München, das Budapest Festival Orchestra und das Philharmonia Orchestra London, am Pult stehen unter anderem Sir Simon Rattle, Andris Nelson und Teodor Currentzis. dpa/nd

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