NRW: Über eine Milliarde Erbschaftsteuer kassiert
Düsseldorf. Die nordrhein-westfälischen Finanzämter haben im Jahr 2017 insgesamt 1,1 Milliarden Euro an Erbschaftsteuer kassiert. Gegenüber dem Vorjahr bedeute dies einen Rückgang um 3,8 Prozent, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch mitteilte. Insgesamt mussten die Finanzämter demnach 27 720 Fälle des steuerrelevanten »Erwerbens von Todes wegen« mit einem Vermögenswert von insgesamt 8,7 Milliarden Euro bearbeiten. Bei knapp der Hälfte der Fälle (46 Prozent) ging es um Erbschaften mit einem Vermögenswert unter 50 000 Euro. Zusammen trugen sie lediglich knapp 50 Millionen Euro zum Erbschaftsteueraufkommen bei. Neben den Erbschaften gab es 8379 steuerrelevante Schenkungen mit einem Vermögenswert von elf Milliarden Euro. Die in 5257 Fällen hierfür festgesetzte Schenkungsteuer summierte sich auf 338 Millionen Euro. dpa/nd
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.