Risikoreiche Pillen öfter im Nordosten verordnet
Berlin. Seit 2012 ist die Verordnung risikoreicherer Verhütungs-pillen bei jungen Frauen bis 20 Jahre im Durchschnitt bundesweit auf 55 Prozent gesunken. Im Nordosten allerdings verordnen Ärzte Kontrazeptiva mit einem höheren Risiko für Thrombosen und Embolien noch überdurchschnittlich: Unter allen Bundesländern nimmt Mecklenburg-Vorpommern mit fast 60 Prozent einen traurigen Spitzenplatz ein. Auch Brandenburg (58,3 Prozent) und Berlin (56 Prozent) liegen über dem Bundesdurchschnitt. Das zeigt eine aktuelle Analyse von Verordnungsdaten gesetzlich Versicherter, die dem Wissenschaftlichen Institut der AOK vorliegen. nd
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.