Polizei fasst erneut Automatenknacker
Potsdam. Die Polizei hat zwei Haftbefehle gegen mutmaßliche Mitglieder einer Bande von Geldautomatensprengern vollstreckt. In Potsdam wurde am Dienstag ein 38-jähriger Mann festgenommen, wie die Polizei mitteilte. Einem 42-Jährigen, der bereits in Thüringen in Untersuchungshaft sitzt, wurde ein weiterer Haftbefehl verkündet. Der 42-Jährige gilt als Chef einer siebenköpfigen Brandenburger Bande, die zwischen Februar 2014 und September 2017 elf Geldautomaten im Bundesland gesprengt haben soll. Auch wurden am Dienstag fünf Wohnungen durchsucht. Dabei fanden die Ermittler Werkzeug, mit dem Geldautomaten gesprengt werden können - darunter Zündkabel, Klebebänder, Handschuhe und ein Schlauch, der zum Einlassen von Gas genutzt worden sein soll. Gegen die beiden Männer bestehe »dringender Tatverdacht«, sagte der Leiter der Sonderkommission »Geld«, Matthias Schäle. Die Einheit wurde im Herbst gegründet, um gegen die vermehrte Sprengung von Automaten vorzugehen. dpa/nd
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.