Gewerkschaft kritisiert Einstellungspraxis

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Die Bildungsgewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat die Einstellungspraxis an Berliner Schulen gerügt. Nur gut ein Drittel der 2700 zum neuen Schuljahr eingestellten Lehrer hätten ein abgeschlossenes Lehramtsstudium absolviert, sagte GEW-Landeschef Tom Erdmann am Mittwoch. Das gehe aus Zahlen der bezirklichen Schulpersonalräte hervor. Demnach fangen jetzt an Berlins Schulen neben 1000 regulären sogenannten Laufbahnbewerbern etwa 750 Quereinsteiger und mehr als 900 Lehrkräfte ohne volle Lehrbefähigung an. Letztere erhielten zumeist befristete Arbeitsverträge. Nach Einschätzung der GEW hat sich die Personalsituation an den Schulen damit im neuen Schuljahr weiter verschlechtert. dpa/nd

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