Italien sucht die Schuldigen des Brückeneinsturzes
Bislang 42 Tote nach der Autobahnkatastrophe von Genua
Genua. Nach dem Brückeneinsturz von Genua mit mehr als 40 Toten werden noch Menschen vermisst - und die Schuldzuweisungen haben begonnen. Mitglieder der Regierung machten am Mittwoch den privaten Betreiber der Autobahn verantwortlich. Die Vizeregierungschefs Luigi di Maio und Matteo Salvini zeigten mit dem Finger in Richtung früherer Regierungen und der EU.
Während eines schweren Unwetters war am Dienstagmittag der 40 Meter hohe Polcevera-Viadukt auf einem etwa 100 Meter langen Stück eingestürzt. Die Brücke ist Teil der Autobahn 10, die eine wichtige Verbindungsstraße nach Frankreich, in die Lombardei und den Piemont ist. Die Staatsanwaltschaft gab die vorläufige Zahl der Toten mit 42 an. 16 Menschen seien verletzt. Es werde erwartet, dass die Opferzahlen steigen, sagte Regionalpräsident Giovanni Toti laut Nachrichtenagentur Ansa. dpa/nd
Seite 8
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.