Dauerkalauer
Olaf-Schubert-Show
Für manche ist er der unangefochtene Ossiklischee-Fremdschämhöhepunkt in der ja nur manchmal lustigen »Heute-Show« im ZDF. Andere mögen den ostentativ sächselnden Kalauerkönig Olaf Schubert - geboren 1967 in Plauen - ehrlich.
Jedenfalls darf der Fernsehkomiker, der auffällige Pullunder mit Rhombusmuster zu seinem Markenzeichen gemacht hat und sich gern als »Betroffenheitslyriker« bezeichnet, ab Donnerstag wieder länger auf den Bildschirm: und zwar im Format »Olaf macht Mut - die Schubert-Show«.
Der MDR hat hat vier neue Folgen produziert. Dabei lässt sich der Sachse von Julius Fischer helfen, der als Slam-Poet, Musiker und Moderator beim MDR firmiert. Jeweils 45 Minuten lang präsentieren Schubert und Fischer der Ankündigung zufolge »Comedy« und »rumplige Musik« - wobei die Sendungen anhand thematischer Achsen aufgebaut sein sollen.
In der ersten Show zum Thema »Rebellion« ist der eher dem Privatfernsehuniversum zuzurechnende Komikerkollege Vincent Pfäfflin zu Gast. Eine Woche später geht es um »Essen«; hierbei soll der Komiker Markus Barth assistieren, der nicht mit dem Berliner Genrekollegen Mario Barth zu verwechseln ist. In der Sendung am 30. August will man sich der »Digitalisierung« widmen; hierbei soll die inzwischen als »Star« geltende Komikerin Carolin Kebekus mitwirken, die gleichfalls unter anderem aus der »Heute-Show« bekannt ist. In der letzten Folge der neuen Staffel soll es um »Kinder« gehen, als Gast wird der Kabarettist Till Reiners erwartet, der dem Bereich der etwas gehobenen Satire zuzuzählen ist. nd mit dpa
Donnerstag, 23.30 Uhr, ARD
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