Deutsche Konzerne kaufen Aktien zurück
Frankfurt am Main. Angesichts des langen Börsenaufschwungs stecken deutsche Konzerne immer mehr Geld in den Rückkauf eigener Aktien. 2018 steuern sie bei den Programmen auf einen Zehn-Jahres-Rekord zu. So erwarben Unternehmen aus DAX und MDAX bis Mitte Juli Papiere im Wert von 4,8 Milliarden Euro, wie Berechnungen des Flossbach von Storch Research Institute zeigen. 2008 kauften deutsche Konzerne Aktien für 16,8 Milliarden Euro zurück, bevor in den USA die Finanzkrise begann. Grund für den jüngsten Anstieg der Aktienrückkäufe ist demnach die gute Konjunktur, die die Barmittel der Firmen wachsen lässt. Mit Aktienrückkäufen steigen in der Regel Gewinn und Dividende pro Aktie sowie die Börsenkurse. Mit Aktienrückkäufen werden Anteilseigner verwöhnt. dpa/nd
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