Unsere Statuen, bitte!
Rückgabeforderungen
Die chilenische Regierung unterstützt die Forderung der Ureinwohner auf der Osterinsel, die zu Chile gehört, an das British Museum in London nach Rückgabe einer der weltbekannten geheimnisvollen Moai-Steinstatuen. Der Minister für Nationalgüter, Felipe Ward, sagte, das Anliegen scheine angemessen angesichts der »neuen Maßnahmen zur Koordinierung und Konservierung« der Statuen auf der Insel. Das chilenische Außenministerium werde sich der Sache annehmen.
Seit dem vergangenen Dezember hat die Volksgruppe der Rapa Nui die Konservierung und den Denkmalschutz für ihr archäologisches Erbe auf der Osterinsel übernommen. Ihre Vertreter wandten sich an den Minister mit der Bitte, ihnen bei ihren Bemühungen behilflich zu sein. Die 2,40 Meter hohe Skulptur wurde im Jahr 1868 vom Kommandanten Richard Powell auf seinem Schiff »HMS Topaze« als Geschenk für Königin Victoria nach Großbritannien gebracht - illegal, wie die Ureinwohner sagen. Auch das Quai- Branly-Museum in Paris verfügt über einen Moai-Kopf. AFP/nd
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.