Studie: Zahl der offenen Stellen auf Rekordniveau

  • Lesedauer: 1 Min.

Nürnberg. Die Zahl der offenen Stellen auf dem Arbeitsmarkt hat einen Rekordstand erreicht. Nach Angaben des Forschungsinstituts der Bundesagentur für Arbeit gab es im zweiten Quartal 2018 bundesweit rund 1,21 Millionen unbesetzte Arbeitsplätze. Gegenüber dem zweiten Quartal 2017 erhöhte sich die Zahl der offenen Stellen um rund 115 000, gegenüber dem ersten Quartal 2018 um knapp 25 000, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) am Dienstag in Nürnberg mitteilte. Das gehe aus der regelmäßigen Betriebsbefragung des Instituts hervor. In Westdeutschland waren demnach im zweiten Quartal 2018 rund 940 000 offene Stellen zu vergeben, in Ostdeutschland gut 270 000. »Die Personalnachfrage ist deutlich angewachsen«, erklärten die Forscher. Dabei sind den Angaben zufolge die Unterschiede zwischen Ost und West nach wie vor deutlich: So kommen in Ostdeutschland rechnerisch 2,1 Arbeitslose auf eine offene Stelle, in Westdeutschland liegt die Zahl bei 1,9. epd/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.