Europa und China machen Fortschritte
Tusk warnt Weltmächte vor »Konflikt und Chaos« durch Handelskriege
Peking. Mit eindringlichen Worten hat EU-Ratspräsident Donald Tusk davor gewarnt, dass sich die hochschaukelnden internationalen Handelskonflikte in Gewalt entladen könnten. Es sei die »gemeinsame Pflicht« von Europa und China, aber auch der USA und Russlands, »keine Handelskriege zu beginnen, die sich so oft in der Geschichte in heiße Konfliktherde verwandelt haben«, sagte Tusk am Montag beim Gipfeltreffen der Europäischen Union mit China in Peking. Tusk appellierte an die Verantwortung der Weltmächte: Noch sei Zeit, »Konflikt und Chaos zu verhindern«.
Erstmals seit Jahren haben die EU und China bei dem Treffen in Handelsfragen wieder Fortschritte gemacht. Vor dem Hintergrund eines drohenden Handelskrieges mit den USA gaben beide auf ihrem Gipfel am Montag in Peking etwa den seit vier Jahren nur langsam vorankommenden Verhandlungen über ein Investitionsabkommen neuen Schwung. Zum ersten Mal seit drei Jahren endete das Treffen wieder mit einer gemeinsamen Erklärung. AFP/nd Seite 6
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.