Bombendrohungen: Verdächtiger gefasst

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Ein 28-jähriger Berliner soll für mehrere Bombendrohungen der letzten Tage verantwortlich sein. Das teilten die Berliner Generalstaatsanwaltschaft sowie die Staatsanwaltschaft Neuruppin am Mittwoch in einer gemeinsamen Erklärung mit. Im Rahmen seiner Vernehmung durch die Berliner Polizei habe der Beschuldigte zunächst die Bombendrohung in einer Schule in Berlin-Wittenau Ende Juni eingeräumt. Im weiteren Verlauf der Vernehmung habe der Beschuldigte angegeben, weitere Drohanrufe getätigt zu haben. Diese hätten in den folgenden Tagen drei Autobahnraststätten nördlich der Hauptstadt gegolten, teilten die Staatsanwaltschaften mit. Die Auswertung von Telefonverbindungsdaten hätten zu dem Tatverdächtigen geführt. Eine Wohnungsdurchsuchung habe keine Hinweise auf ein »politisches oder anderweitiges« Motiv ergeben. Auch Materialien zum Bau von Bomben seien nicht gefunden worden. Ermittelt werde wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten. Der Verdächtige befinde sich nun wieder auf freiem Fuß. nic

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