Jugendring bezieht Position gegen Rechts
Neuruppin. Brandenburgs Jugendverbände haben zum Engagement gegen den Rechtspopulismus aufgerufen. Der Rechtspopulismus sei nicht der »einzig maßgebliche Ausdruck der aktuellen gesellschaftlichen Stimmungslage«, erklärte der Landesjugendring zum Abschluss seiner 34. Vollversammlung am Sonntag in Neuruppin. Gegen »antidemokratische und menschenfeindliche Bestrebungen« müsse eine klare Haltung eingenommen werden. Die historische Jugendbildungsarbeit müsse zur Stärkung demokratischer Einstellungen besser gefördert werden, hieß es weiter. Zur Rechtsextremismusprävention müsse zudem eine dauerhafte Strukturförderung garantiert werden. Der Landesjugendring trete für Demokratie, ein soziales und gerechtes Miteinander sowie unveräußerliche Menschenrechte ein, betonte Vorstandssprecherin Silke Hansen. »Diese Werte gilt es zu fördern und zu unterstützen.«
Dem Landesjugendring gehören unter anderem Jugendorganisationen der Kirchen, der Gewerkschaften, der Feuerwehr und der Umweltverbände an, außerdem die Sportjugend und die Pfadfinder. Insgesamt sind 32 Verbände im Landesjugendring vertreten. epd/nd
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