Protest gegen Parteitag der AfD in Augsburg
Augsburg. Mit Demonstrationszügen, Reden, Konzerten und einem Friedensgebet will ein Bündnis aus verschiedenen Initiativen gegen den am kommenden Wochenende in Augsburg stattfindenden AfD-Bundesparteitag protestieren. »Wir wollen ein Zeichen setzen für ein solidarisches, tolerantes und weltoffenes Augsburg«, sagte Matthias Lorentzen vom Augsburger Bündnis für Menschenwürde am Montag. Dem Bündnis gehören Parteien, Gewerkschaften, Verbände, Kirchen und Jugendgruppen an. Von Freitagabend bis Samstagabend soll es unter dem Motto »Zeig’ dich Aux« mehrere Aktionen in der Stadt geben. Zentrale Veranstaltung ist eine Kundgebung auf dem Rathausplatz am Samstagnachmittag. Dort sollen neben Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) auch Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Grüne) und der Juso-Bundesvorsitzende Kevin Kühnert sprechen. Zuvor gibt es in der Kirche St. Moritz ein ökumenisches Friedensgebet. Die Organisatoren rechnen mit mehreren Tausend Teilnehmern. Die Polizei hat angekündigt, bei dem Parteitag mit mehr als 2000 Beamten aus Bayern, anderen Bundesländern sowie der Bundespolizei im Einsatz zu sein. epd/nd
In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.