China investiert in tadschikische Goldmine
Duschanbe. China baut seinen Einfluss auf die Goldförderung von Tadschikistan aus. Für 200 Millionen US-Dollar (171 Millionen Euro) aus China wird im Kreis Aini eine neue Anlage zur Förderung und Produktion von Gold gebaut. Sie soll ab 2020 je 1,5 Tonnen des Edelmetalls jährlich liefern. Der staatliche tadschikische Aluminiumkonzern Talco halte 50 Prozent Anteile an der Anlage, teilte das Präsidialamt mit. Zwischen 1000 und 2000 Arbeitsplätze sollen entstehen. Die Vorräte der Mine werden auf 50 Tonnen Gold, 44 Tonnen Silber und 184 Tonnen Quecksilber geschätzt. Zudem sollen dort 265 000 Tonnen des Metalls Antimon lagern. 2017 wurden in Tadschikistan 5,5 Tonnen Gold gefördert, die Weltproduktion lag bei 3150 Tonnen. China, größter Goldproduzent der Welt, hält Anteile an vier anderen Goldminen in Tadschikistan. dpa/nd
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