EU-Politiker Scholz rechnet mit Strafzöllen auf Autos
Brüssel. Der Europapolitiker Helmut Scholz rechnet mit »Strafzöllen« der USA auf Autos aus Europa. Das sagte der Koordinator der Linksfraktion im Handelsausschuss des EU-Parlaments gegenüber »nd« (Onlineausgabe). »Importzölle auf Autos und Autoteile aus der EU werden im Wahlkampf auf 25 Prozent erhöht werden, damit Trump sich als harter Mann im Konflikt profilieren kann«, erklärte Scholz mit Blick auf die Kongresswahlen im November in den USA. Der LINKE-Abgeordnete kritisierte zugleich das Vorgehen der EU im Handelskonflikt, die auf die Provokationen Washingtons einginge. So habe der Generaldirektor Handel der EU-Kommission, Jean-Luc Demarty, geäußert, dass nach seiner psychologischen Einschätzung Trumps dieser nur verstünde, wenn man ihm auch Stärke zeigen würde. »Das klingt für mich nach zu viel Testosteron in der Analyse«, so Scholz. Das Interview mit dem Abgeordneten erscheint in der Montagsausgabe von »nd«. sat
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.