T-Systems baut Tausende Stellen ab
Bonn. Die schwächelnde Telekom-Großkundentochter T-Systems will bis 2020 rund 6000 Stellen in Deutschland streichen - weltweit sollen es 10 000 sein. Der Abbau solle in drei Phasen erfolgen und noch 2018 beginnen, sagte ein Sprecher am Donnerstag. Das habe T-Systems-Chef Adel Al-Saleh auf einer Mitarbeiterversammlung bekanntgegeben. Zuvor hatte das »Handelsblatt« berichtet. Zunächst sollen in Management und Verwaltung in Deutschland 2000 Jobs eingespart werden. Weitere 2000 Stellen würden an Standorte wie Indien und die Türkei verlagert, die übrigen betroffenen Stellen in Deutschland sollen durch Automatisierung und Digitalisierung wegfallen. Insgesamt will der Konzern 600 Millionen Euro einsparen. Einen Großteil davon will der Konzern in Wachstumsfelder wie Cloud-Dienste und IT-Sicherheit investieren. T-Systems hat weltweit rund 37 000 Mitarbeiter, in Deutschland 18 000. dpa/nd
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.