Venezuela bekommt im August neue Währung

  • Lesedauer: 1 Min.

Caracas. Inmitten einer schweren Wirtschaftskrise will Venezuelas Regierung mit einer neuen Währung gegen die weltweit höchste Inflation ankämpfen. Der Termin für die Währungsumstellung wurde auf den 4. August festgelegt, wie die Regierung von Staatschef Nicolás Maduro am Samstag mitteilte. Ursprünglich war die Reform für kommenden Montag geplant. Bei den Geldscheinen des neuen »Bolívar soberano« werden drei Nullen gestrichen. Der Internationale Währungsfonds rechnet für das laufende Jahr mit einer Inflationsrate von mehr als 13 000 Prozent. Weil das Geld in Venezuela so rasant an Wert verliert, sprich man auch von einer Hyperinflation. Wegen der dramatischen Geldentwertung ist es die Tage in der Hauptstadt Caracas üblich, dass die Menschen ganze Bündel von wertlos gewordenen Geldscheinen einfach auf die Straße werfen. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -