Staatsschutz ermittelt nach Kapuzen-Aufmarsch

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Cottbus. Nach einer ungenehmigten Versammlung von Fußballfans mit Kapuzen im Stil des US-amerikanischen Ku-Klux-Klans in Cottbus ermittelt der polizeiliche Staatsschutz. Es kursiere ein Bild im Internet, sagte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Süd am Montag. Darauf sind mehrere Personen zu sehen, die nach dem Spiel FC Energie Cottbus gegen SC Weiche Flensburg auf dem Marktplatz der Lausitzstadt weiß maskiert posieren. Zudem hielten sie ein Transparent in die Kamera, ein Feuer brannte. Von der Aktion hatte die Polizei erst im Anschluss erfahren. Daraufhin sei Anzeige erstattet worden, hieß es. Es werde intensiv wegen Verstoßes gegen das Versammlungsverbot ermittelt. Unklar war zunächst, wer das Foto aufgenommen hat. Von der Szene wurde in sozialen Netzwerken nur eine Aufnahme geteilt. Mit dem 0:0 im Rückspiel der Aufstiegsrunde hatte Energie den Aufstieg in die Drittklassigkeit nach zwei Jahren in der Regionalliga perfekt gemacht. Im Stadion der Freundschaft waren die Feierlichkeiten friedlich verlaufen. dpa/nd

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