Berliner Clubs wollen die AfD »wegbassen«
Die Berliner Clubs wollen am Sonntag Stimmung gegen eine Demonstration von AfD und Pegida-Anhängern machen. »Berlins Clubkultur ist alles, was die Nazis nicht sind, und was sie hassen: Wir sind progressiv, queer, feministisch, antirassistisch, inklusiv, bunt und haben Einhörner«, heißt es in dem Aufruf zur Aktion »AfD wegbassen«. Deshalb werde »unsere Party ihren Aufmarsch crashen«. Auf der Liste stehen beispielsweise der Tresor, das Gretchen, die Ipse, das Schwuz und das Ritter Butzke. Lutz Leichsenring vom Dachverband der Clubs, der Clubcommission, rechnet mit etwa 10 000 Teilnehmern. »Ich finde es gut, dass die Clubs mehr sind als Entertainment-Buden, sondern eine Haltung haben, die sie nach außen tragen«, sagt er. Die Clubs bestreiten eine von mehreren Gegenveranstaltungen gegen die AfD-Demo. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.