Bayern kassierte zu viel Miete von Flüchtlingen

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München. Bayerns Innenministerium muss Miete und Nebenkosten für arbeitende Flüchtlinge in den Asylheimen des Freistaats senken. Denn bisher hat die Staatsregierung von den Bewohnern überhöhte Gebühren für die Unterbringung kassiert, wie der Bayerische Verwaltungsgerichtshof entschieden hat. Grundlage der Berechnung waren die Durchschnittsmieten, die Hartz-IV-Empfänger in Bayern zahlen müssen. Doch Asylunterkünfte und Privatwohnungen »entbehren von vornherein jeder Vergleichbarkeit im Hinblick auf Ausstattung und Standard«, heißt es im Beschluss des höchsten bayerischen Verwaltungsgerichts. dpa/nd

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