Die Kunst des Spontanen auf der Bühne

  • Lesedauer: 2 Min.

Improvisationstheater, das heißt: eine leere Bühne, kein »Stück«, allenfalls ein Thema - für Schauspieler wie Publikum, das auf eine ganz andere Weise beteiligt ist als bei herkömmlichen Vorführungsformaten. Gerade in Berlin hat »Impro« eine mittlerweile weitverzweigte Szene mit regelmäßigen Terminen und regelrechten Starensembles - von den mittlerweile traditionsreichen »Improvisionären« aus der Brotfabrik in Weißensee über das englischsprachige Improvisationstheater im »Kookaburra« im Prenzlauer Berg bis zu den »Gorillas« im Kreuzberger Ratibortheater.

In den kommenden fünf Tagen bietet das Festival »NOW!« eine Art Leistungsschau in Sachen spontaner Bühnenaktivitäten. Die Veranstalter wollen »eine Fülle von Improvisationsstilen« oder, wenn man so sagen darf, Disziplinen auf die Bühne bringen: »Duett«, »Bewegung & Stimme«, »Bewegung & Klang«, »Ensemble« sowie »Sprache & Stimme.«

Dabei soll sich nicht nur zeigen, dass Improvisation viel mehr ist als »Impro-Comedy«, ein weithin bereits bekanntes Veranstaltungsformat. »Wahre Improvisation benutzt den menschlichen Körper in all seiner Reife, mit all seinen Werkzeugen, um Bewegung, Stimme und Sprache einzusetzen«, heißt es in der Einladung. Von den Ergebnissen solcher Mühen können sich Interessierte vom 2. bis zum 6. mai täglich ab 20.30 im »Studio VERLIN« ein Bild machen. nd

Studio VERLIN, Klosterstraße 44, Mitte. 2. bis 6. Mai, täglich 20.30 bis 22.30 Uhr. Weitere Informationen:

www.nowfestival.net

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