Verband gegen gleiche Gehälter für Grundschul- und Gymnasiallehrer

  • Lesedauer: 1 Min.

Rostock. Der Philologenverband Mecklenburg-Vorpommerns hat sich gegen die von der LINKEN im Landtag geforderte Angleichung der Gehälter von Grundschullehrern auf das Niveau von Gymnasiallehrern gewandt. Der Verband habe große Achtung vor der Arbeit der Grundschullehrer, die zunehmend schwieriger werde. Aber gleiches Gehalt bei gleicher Wochenstundenzahl sei einem Gymnasiallehrer nicht zu vermitteln, sagte Verbandschef Jörg Seifert am Samstag in Rostock. Lehrer an Gymnasien säßen aktuell täglich etliche Stunden an der Korrektur von Abiturarbeiten und hätten für ihren Unterricht in der Oberstufe erheblichen Vorbereitungsaufwand. Wer eine höhere Bezahlung der Grundschullehrer wolle, müsse eine deutliche Entlastung der Gymnasiallehrer in Angriff nehmen, sonst verkehre sich die Absicht von gerechterer Entlohnung in das Gegenteil. Laut dem Verband erhält ein Grundschullehrer etwa 82 Prozent des Gehalts von Gymnasiallehrern. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.