Bahn würde S21 nicht noch einmal starten

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Deutsche Bahn würde das Projekt Stuttgart 21 nicht noch einmal angehen. »Mit dem Wissen von heute würde man das Projekt nicht mehr bauen«, sagte Vorstandschef Richard Lutz im Verkehrsausschuss des Bundestags, wie die »Rhein-Neckar-Zeitung« (Freitag) berichtete. Teilnehmer der Sitzung am Mittwoch bestätigten der dpa am Freitag die Aussage. Lutz habe zugleich deutlich gemacht, dass es wirtschaftlicher sei, das Projekt fortzuführen als abzubrechen. Der Bau des unterirdischen Durchgangsbahnhofs in Stuttgart war seit 2010 immer teurer geworden - wegen gestiegener Baukosten, langwieriger Planungsverfahren und Kosten für den Artenschutz. Der Rahmen lag 2009 bei 4,5 Milliarden Euro, 2013 waren es 6,5 Milliarden. Im Januar 2018 erhöhte der Bahn-Aufsichtsrat das Volumen auf 8,2 Milliarden Euro. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.