Werbung

Asylfeindliche Demonstration in Cottbus

  • Lesedauer: 1 Min.

Cottbus. In der Cottbusser Innenstadt haben am Sonnabend erneut Hunderte gegen Zuwanderung protestiert. Laut Augenzeugen nahmen rund 1300 Menschen an der Veranstaltung vor der Stadthalle teil. Bei der vorangegangenen Demonstration vor rund einem Monat waren es Beobachtern zufolge rund 2000 Teilnehmer gewesen.

Wie die Polizei berichtete, lief die von dem asylfeindlichen Verein »Zukunft Heimat« angemeldete Demonstration störungsfrei ab. Teilnehmer hielten Plakate hoch, auf denen »Unser Land, unsere Regeln« oder »Heimatliebe ist kein Verbrechen« geschrieben stand. Vor allem ältere Menschen um die 50 Jahre nahmen an der Demonstration teil.

Im Januar hatten gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Deutschen und Syrern in Cottbus für Aufsehen gesorgt. Das brandenburgische Innenministerium hatte damals verfügt, dass keine weiteren Flüchtlinge aus der Zentralen Erstaufnahme des Landes in Eisenhüttenstadt nach Cottbus geschickt werden. Zudem wurde die Polizeipräsenz verstärkt. dpa/nd

App »nd.Digital«

In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.