Ex-Minister Krause fühlt sich verfolgt
Schwerin. Der ehemalige Bundesverkehrsminister Günther Krause fühlt sich wegen seiner Rolle während der deutschen Vereinigung vor 28 Jahren verfolgt. »Wenn ich den Einigungsvertrag nicht unterschrieben hätte, würde vieles einfacher sein, weil ich dann nicht so verfolgt wäre«, sagte der 64-Jährige, der für die CDU im Bundeskabinett war, dem Norddeutschen Rundfunk. Sein Anwalt Peter-Michael Diestel, der als letzter Politiker das Amt des DDR-Innenministers innehatte, pflichtete Krause bei. Es seien Kräfte am Werk, die einem der Macher der Deutschen Einheit schaden wollten, wurde er zitiert. Dabei sei auch viel Neid im Spiel. Krause und seiner Ehefrau droht derzeit die Zwangsräumung, weil der Kaufpreis von 459 000 Euro für ein Haus in der Nähe von Röbel in Mecklenburg-Vorpommern nicht gezahlt wurde. dpa/nd
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.