Gedenken an Aufstand im Warschauer Ghetto
Die Jüdische Gemeinde erinnert am Donnerstag an den Aufstand im Warschauer Ghetto vor 75 Jahren. Zu einer Gedenkveranstaltung anlässlich des Jom Haschoa (»Tag der Schoah«) im Jüdischen Gemeindehaus in der Fasanenstraße werden am Abend der Präsident des Abgeordnetenhauses, Ralf Wieland (SPD), sowie der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Gideon Joffe, erwartet. Im Anschluss sollen vor dem Gemeindehaus Kränze niedergelegt werden. Ein Rabbiner wird das Kaddisch, das jüdische Totengebet, sprechen. Bereits um 9 Uhr beginnt unter dem Motto »Jeder Mensch hat einen Namen« vor dem Gemeindehaus die Lesung der Namen der 55 696 ermordeten Berliner Juden aus dem Gedenkbuch des Landes Berlin. Sie dauert bis etwa 23 Uhr. Alle Berliner sind dazu aufgerufen, sich an der Namenslesung zu beteiligen. Seit 1951 wird an dem internationalen Schoah-Gedenktag der jüdischen NS-Opfer gedacht. Das Datum liegt stets um den 19. April herum. Der Tag markiert den Beginn des Aufstands im Warschauer Ghetto 1943. jlo
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