Pekings Behörden verbieten Protestmarsch
Peking. Die Frau eines in China inhaftierten Menschenrechtsanwalt ist von Behörden gezwungen worden, einen Protestmarsch abzubrechen. Nachdem sie am Montag über Stunden von Polizisten verhört wurde, hätten sie Sicherheitskräfte zurück nach Peking gebracht, sagte Li Wenzu am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Seitdem steht sie unter Hausarrest. Li Wenzu war vorige Woche in Peking zu einem 100-Kilometer-Marsch gestartet, um in die Nachbarstadt Tianjin zu wandern, wo ihr Mann Wang Quanzhang inhaftiert sein soll. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.