Pekings Behörden verbieten Protestmarsch

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Peking. Die Frau eines in China inhaftierten Menschenrechtsanwalt ist von Behörden gezwungen worden, einen Protestmarsch abzubrechen. Nachdem sie am Montag über Stunden von Polizisten verhört wurde, hätten sie Sicherheitskräfte zurück nach Peking gebracht, sagte Li Wenzu am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Seitdem steht sie unter Hausarrest. Li Wenzu war vorige Woche in Peking zu einem 100-Kilometer-Marsch gestartet, um in die Nachbarstadt Tianjin zu wandern, wo ihr Mann Wang Quanzhang inhaftiert sein soll. dpa/nd

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