Dom aus Klang

  • Lesedauer: 1 Min.

Er gilt als Pionier der elektronischen Musik, auch Klingeltöne hat der Brite schon komponiert: Jetzt zeigt Brian Eno im Martin-Gropius-Bau ein Klang-Kunstwerk. Im Lichthof des Museums ist seit Donnerstag »Empty Formalism« zu sehen. Die Installation zeigt auf sechs Leinwänden farbige, sich kontinuierlich wandelnde Flächen, dazu sind sphärische Klänge zu hören: Kunst zum Eintauchen.

Das Werk ist Teil der Ausstellung »ISM Hexadome«. So heißt die aufgebaute Kuppel mit den Leinwänden und einem 52-Kanal-Lautsprechersystem. Veranstalter ist die Initiative Institute for Sound and Music. Sie setzt sich für elektronische Musik als Kunstform ein. Brian Eno erklärt das Konzept in der Ankündigung so: »Diese Ausstellung ist eine Version eines leeren Formalismus. Hiermit meine ich, dass die Arbeit näher an der Geschichte der Musik als an der Geschichte der Malerei orientiert ist.« Bis zum 22. April werden neben Eno auch noch andere Künstler die Kuppel bespielen, darunter Thom Yorke und Ben Frost. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.