Tausende demonstrieren gegen Pegida in München

  • Lesedauer: 1 Min.

München. Nach einem Aufruf des Dresdner Pegida-Bündnisses zu einer Kundgebung in München sind am Samstag 200 Menschen auf dem Marienplatz erschienen - umringt wurden sie dabei laut Polizei von rund 2500 Gegendemonstranten. Von dem Platz vor dem Münchner Rathaus marschierten die Pegida-Teilnehmer durch die Altstadt. Auch ihr Wortführer Lutz Bachmann nahm teil. Zuvor hatte es am Nachmittag bereits zwei Kundgebungen gegen die Pegida-Demo gegeben. Auf dem Max-Joseph-Platz, rund 500 Meter von Marienplatz entfernt, waren laut Polizei rund 2000 Menschen zusammengekommen. Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hatte die als öffentliche »Chorprobe« betitelte Kundgebung eröffnet und gesagt: »Wir werden uns unsere Stadt nicht von den Rechten kaputt machen lassen. Und heute singen wir dagegen.« Mit der Unterstützung von rund 35 Chören sangen die Teilnehmer unter anderem das Partisanenlied »Bella Ciao«, »Schrei nach Liebe« von der Band Die Ärzte sowie »Imagine« von John Lennon. Auf dem Gärtnerplatz hatten sich zeitgleich zur Pegida-Demo laut Polizei bis zu 400 Gegendemonstranten versammelt. dpa/nd

App »nd.Digital«

In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.