Grüne für Einfuhrstopp von Insektizid-Rapsgut
Potsdam. Die Landtagsfraktion der Grünen fordert ein Einfuhrverbot von Rapssaaten aus Polen, die mit einem in Deutschland nicht zugelassenen Insektizid behandelt sind. Andernfalls sei ein Bienen- und Insektensterben zu befürchten. Das Agrarministerium habe bestätigt, dass dieses Saatgut in Brandenburg verwendet werde, erklärte der umweltpolitische Sprecher, Benjamin Raschke, am Samstag in einer Mitteilung. Auf diese Weise gelange auch das Insektizid auf Brandenburgs Felder. Damit drohten nicht nur erhebliche Verluste bei Bienen und Insekten, sondern auch Rückstände im Honig, so Raschke. Die Landesregierung müsse sich auf Bundesebene für ein Einfuhrverbot einsetzen. Zudem sollte es ein umfassendes Untersuchungsprogramm für Pestizid-Rückstände geben. dpa/nd
In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.