Trump will Europas Autobauer strafen

Auch Peking droht Gegenmaßnahmen auf angekündigte US-Sonderzölle an

  • Lesedauer: 1 Min.

Washington. Nach der Ankündigung hoher Strafzölle auf Stahl und Aluminium hat US-Präsident Donald Trump mit Drohungen gegen europäische Autobauer nachgelegt. Neben hohen Sonderzöllen auf Stahl und Aluminium könnte er auch europäische Autos mit einer Sonderabgabe belegen, wenn die EU ihrerseits Strafzölle auf US-Produkte erhebe, so Trump am Samstag (Ortszeit).

Unterdessen drohte auch Peking, im Fall von US-Strafzöllen Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Peking werde nicht »tatenlos zusehen, wenn die USA Maßnahmen ergreifen, die chinesischen Interessen schaden«, sagte der Sprecher des ab Montag tagenden Nationalen Volkskongresses, Zhang Yesui, am Sonntag vor Journalisten in Peking. Sein Übersetzer fügte den Halbsatz hinzu, dass China auch »notwendige Maßnahmen ergreifen« werde. Seit seinem Amtsantritt macht Trump vor allem die Volksrepublik für das US-Handelsdefizit verantwortlich. Doch der chinesische Anteil an US-Stahlimporten ist nur sehr gering. AFP/nd Seiten 4 und 9

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -