• Politik
  • Kampf um SPD-Parteivorsitz

Nahles derzeit einzige offizielle Kandidatin

Herausforderer, wie die Flensburger Bürgermeisterin Simone Lange erfüllen bislang nicht die formalen Kriterien

  • Lesedauer: 2 Min.

Berlin. Vor dem Sonderparteitag der SPD am 22. April ist die designierte SPD-Vorsitzende Andrea Nahles einem Bericht zufolge derzeit die einzige offizielle Kandidatin für die Nachfolge von Martin Schulz. Von den Regionalpolitikern, die Nahles herausfordern wollen, erfülle derzeit keiner die formalen Voraussetzungen, berichteten die Zeitungen der Funke Mediengruppe am Freitag.

»Beim SPD-Parteivorstand liegen mehrere Mails mit Ankündigungen vor«, sagte eine SPD-Sprecherin der Mediengruppe. Für eine wirksame Kandidatur für den SPD-Vorsitz sei aber ein Personalvorschlag nötig, der nach der SPD-Wahlordnung mindestens durch drei Ortsvereine unterstützt werden müsse. Diese Hürde habe bislang keiner der Bewerber erfüllt. »Ein solcher Personalvorschlag liegt bisher nur für Andrea Nahles vor, die vom SPD-Parteivorstand nominiert wurde«, sagte die Parteisprecherin.

Nach Informationen aus Parteikreisen sind momentan bundesweit neun SPD-Mitglieder bekannt, die sich für den Vorsitz bewerben wollen, darunter die Flensburger Oberbürgermeisterin und GroKo-Gegnerin Simone Lange, die an der Parteibasis einigen Zuspruch erhält. Aber auch Lange hat noch keine drei Ortsvereine hinter sich versammelt. Eine genaue Übersicht möglicher Kandidaturen hat die Parteizentrale nicht, da einzelne Genossen lediglich in sozialen Medien angekündigt haben, gegen Nahles antreten zu wollen.

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Laut einem Bericht der Zeitung »Welt« zogen zwei der Bewerber um den SPD-Vorsitz ihre Kandidatur zurück. Dirk Diedrich und Udo Schmitz hätten auf Anfrage bestätigt, dass sie auf dem Parteitag am 22. April nicht antreten werden. Schmitz, Ortsvereinsvorsitzender der SPD im niedersächsischen Stadland, wolle in den kommenden Wochen stattdessen ausdrücklich für Lange als neue Parteichefin werben. Diedrich aus Dithmarschen, Landesvorstandsmitglied in Schleswig-Holstein, vermied demnach eine direkte Empfehlung. AFP/nd

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