Mister Pompadour

Warum sich Donald Trump unbedingt eine eigene Parade wünscht

  • Reiner Oschmann
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Im Herbst 1959, er hatte die siebte Klasse beendet, begann Donald Trumps Bewunderung für die Macht des Militärs. Vater Fred schickte den 13-Jährigen an die New York Military Academy, ein privates Jungeninternat am Hudson, nicht weit entfernt von der Militärakademie West Point. Das Regime unter Aufsicht von Ex-Militärs schreckte den durchsetzungsstarken Teenager nicht ab, im Gegenteil. Biograf Michael d’Antonio hielt später fest: Donald »blühte an der NYMA regelrecht auf. Er fühlte sich in der Uniform wohl - glänzend geputzte Schuhe und spiegelblank polierte Gürtelschnallen…«

Seinen Spaß an Wichs und Tschingderassassa will Trump nun neu ausleben. Mit der Macht des Präsidenten und der Verschwendungssucht der Pompadour, der Mätresse Ludwigs XV. Er beauftragte das Verteidigungsministerium, eine Großparade in Washington zu organisieren. Dabei sollen Militärangehörige und Panzer über die Straßen der Bundeshauptstadt Washington ziehen. L...


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