Kritik an neuer US-Atomstrategie

Moskau und Peking weisen das Pentagon-Papier zurück

  • Lesedauer: 1 Min.

Moskau. Die Ankündigung der US-Streitkräfte zur Modernisierung ihres Atomwaffenarsenals ist auf scharfe Kritik gestoßen. Das russische Außenministerium äußerte sich am Samstag »zutiefst enttäuscht« und erklärte, der »kriegerische und antirussische Charakter« des entsprechenden Dokuments springe bei der ersten Lektüre ins Auge. In einer Erklärung des chinesischen Verteidigungsministeriums hieß es am Sonntag, das Pentagon-Papier enthalte »wilde Vermutungen« über Pekings Absichten und übertreibe das chinesische Atomwaffenpotenzial.

In einem Pentagon-Papier zur US-Atomwaffendoktrin heißt es, neue Nuklearwaffen von kleinerer Größe sollten entwickelt werden und in erster Linie der Abschreckung Russlands dienen. Die neuen taktischen Atomwaffen seien die Antwort auf die Ausweitung der russischen Nuklearwaffenkapazität. Die bisherigen Atomwaffen würden durch neue Sprengkörper ersetzt. Das US-Atomwaffenarsenal werde dadurch nicht ausgeweitet. AFP/nd Seite 7

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