Simbabwes Regierung bietet weißen Farmern Pachtverträge an

  • Lesedauer: 1 Min.

Harare. Knapp zwei Jahrzehnte nach der Vertreibung zahlreicher europäischstämmiger Farmer aus Simbabwe will die neue Regierung die Hürden für die Verbliebenen abbauen. Anstelle der bislang auf fünf Jahre befristeten Pachtverträge sollen »alle weißen Farmer« künftig Verträge mit einer Laufzeit von 99 Jahren für ihr Agrarland bekommen, heißt es in einer Anordnung des Landwirtschaftsministeriums, die AFP am Mittwoch in Harare vorlag.

Der zum Rücktritt genötigte Präsident Robert Mugabe hatte Tausende weiße Farmer enteignen lassen und sie so außer Landes getrieben. Damit sollte das Unrecht aus der britischen Kolonialzeit wiedergutgemacht werden. AFP/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.